Foto (von li): Dekan Dr. Christof Ellsiepen, Zonta Präsidentin Dr. Gabriele Krauch, Kinderklinikleiter Prof. Georg Hoffmann, Seelsorgerin Christiane Zimmermann-Schwarz und die Zonta Beauftragte für soziales Engagement Dr. Philine Freudenberg machen sich für die Seelsorge in der Kinderklinik stark
Rückhalt und Zuversicht für kleine Patienten und ihre Angehörigen
„Die oft lebensbedrohliche Situation frühgeborener Kinder ist für Eltern schon unter `normalen ́ Bedingungen kaum zu ertragen, durch Corona und die diesbezüglichen Besuchsregelungen in der Klinik ist sie kaum aushaltbar.“ So erlebt die evangelische Seelsorgerin Christiane Zimmermann-Schwarz derzeit ihrem Alltag in der Kinderklinik. In der Regel durfte während der Pandemie nur ein Elternteil beim Kind sein, ein Wechsel war frühestens nach sechs Tagen möglich und die Eltern durften die Station nicht verlassen. „Danke, dass Sie immer wieder nach uns geschaut und uns begleitet haben. Das hat so gutgetan und mir immer wieder Kraft gegeben.“ Solche Sätze hört die Klinikseelsorgerin täglich von Eltern in seelischem Ausnahmezustand.
Mit einer Spende von 1000 Euro für die spendenfinanzierte Stelle von Pfarrerin Zimmermann- Schwarz unterstützt der Zonta Club Heidelberg Kurpfalz ein weiteres Mal diese wichtige Begleitung von Eltern und Kindern an der Kinderklinik. „Rückhalt und Zuversicht wird in unsicheren Zeiten mehr als vieles andere benötigt. Genau dies zu unterstützen in Form der Klinikseelsorge ist uns ein großes Anliegen und Freude zugleich“, erläutert Zonta Präsidentin Gabriele Krauch das Engagement des Clubs.
„Mit Ihrer Spende machen Sie es möglich, dass Kinder und ihre Eltern auch weiterhin begleitet werden können. Dass da jemand da ist, der zuhört, hilft, das Gefühlschaos zu sortieren, die Spannung zwischen Hoffen und Bangen aushält oder auch mal über etwas ganz anderes redet als über das kranke Kind. Jemand, der nach Ressourcen sucht, um durch diese schwere Zeit hindurchzukommen und die Hoffnung nicht aufgibt“, bedankt sich die Christiane Zimmermann-Schwarz auch im Namen der Evangelischen Kirche in Heidelberg bei den Spenderinnen.
(Text: Karin Wilke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelische Kirche in Heidelberg)